Ich habe diesen Post nun gut zweimal angefangen aber es kam
ständig etwas dazwischen. Einmal ein Absturz bei Blogger und das andere Mal
schlichte Inkonsequenz. Aber ich möchte mich ja bessern und wieder zu einem
regelmäßigen Blogger werden, gerade jetzt, wo ich mich doch offiziell
Bachelorandin nennen darf, da ich nur noch meine Bachelor Arbeit vor mir habe. Es ist jetzt hoffentlich viel mehr Zeit für schöne Dinge da.
Viel habe ich mir vorgenommen für die nächsten Wochen und
Monate. Eine gute Woche voll Action ist nun auch schon vorbei, seit ich mich
wieder „frei“ nennen darf.
Eines meiner Ziele ist vor allem das Ausmisten der Wohnung.
Es ist unglaublich, wie viel Ramsch man sich über die Jahre
hinweg nach Hause trägt. Gerade mit dem Hintergedanken, dass ich in weniger als
einem Jahr vielleicht gar nicht mehr in Berlin wohne, veranlasst mich dazu
weitreichend auszusortieren.
Ich habe mich so auch schon von gut über der Hälfte meiner
Kosmetik- und Schminkprodukte verabschiedet. Kennt ihr das, wenn ihr Sachen
geschenkt bekommt und sie euch so wertvoll erscheinen, dass ihr sie kaum bis
gar nicht benutzt, bis ihr irgendwann feststellt, das Zeug ist mittlerweile so
gammelig, dass ihr es gar nicht mehr auf eure Haut auftragen wollt? In Zukunft
werde ich Produkte, die ich geschenkt bekomme gleich aufbrauchen. Davon hab ich
wesentlich mehr, als von einem Schrank voller angefangener Produkte, von denen
ich am Ende alles wegwerfen kann.
Der nächste Schritt ist mein Kleiderschrank.
Ich fühl mich so
unwohl gerade mit meinen Klamotten. Irgendtewas fehlt. Er ist zwar voll mit
lauter Einzelteilen, aber das ganze ergibt kein stimmiges Bild. Ich bin nun
mittlerweile öfter auf ganz interessante Blogposts gestoßen (hier und hier), die mein
Problem ganz gut beschreiben, nur an der Umsetzung der Besserung scheitert es
noch ein wenig. Ich finde dabei gar nicht unbedingt, dass ich mir zu oft und
zu viel Klamotten kaufe, es ist eher das Problem, dass mein Kleiderschrank
eigentlich komplett mein Leben beschreibt, ohne dass ich das gerne möchte. Aus
beinahe jedem Lebensabschnitt, seit ich 13 bin, findet sich etwas in meinem
Schrank. Das Ganze wirkt so überhaupt nicht stimmig, es sind viel mehr
Einzelteile, nach denen man ein Outfit ausrichten müsste, als dass man
bedenkenlos alles miteinander kombinieren könnte. Mein Ziel ist es allerdings
für jeden Anlass etwas im Schrank zu haben und vor allem Kleidungsstücke, die
kombinierbar sind und zu vielerlei Anlässe getragen werden können.
Dabei möchte ich gar nicht zu viel ausrangieren. Es sind
schon einige Teile gegangen, da ich sie mit meinen fast 25 Jahren als nicht
mehr tragbar erachte. Diese Sachen habe ich in eine große Kiste gepackt und
gebe diese demnächst bei einer der vielen Anlaufstellen für Spenden
in Berlin ab. Von Altkleiderkontainern halte ich dabei nichts.
Ich werde mir die nächsten Tage mal ein Konzept machen, wie
ich weiter vorgehe um mein Problem zu lösen und meine Kleidersammlung wieder
liebenswürdig zu machen.
Es ist einfach nicht schön, einen vollen
Schrank zu haben, aber trotzdem das Gefühl zu haben, man hat einfach nichts
passendes zum Anziehen.
Oh das kenne ich...ich hasse meinen Kleiderschrank. Hab einfach noch nicht meinen Stil gefunden und das nervt tierisch. lg Steffi
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