Montag, 6. August 2012

Freiheit

Ich habe diesen Post nun gut zweimal angefangen aber es kam ständig etwas dazwischen. Einmal ein Absturz bei Blogger und das andere Mal schlichte Inkonsequenz. Aber ich möchte mich ja bessern und wieder zu einem regelmäßigen Blogger werden, gerade jetzt, wo ich mich doch offiziell Bachelorandin nennen darf, da ich nur noch meine Bachelor Arbeit vor mir habe. Es ist jetzt hoffentlich viel mehr Zeit für schöne Dinge da.

Viel habe ich mir vorgenommen für die nächsten Wochen und Monate. Eine gute Woche voll Action ist nun auch schon vorbei, seit ich mich wieder „frei“ nennen darf.

Eines meiner Ziele ist vor allem das Ausmisten der Wohnung. 

Es ist unglaublich, wie viel Ramsch man sich über die Jahre hinweg nach Hause trägt. Gerade mit dem Hintergedanken, dass ich in weniger als einem Jahr vielleicht gar nicht mehr in Berlin wohne, veranlasst mich dazu weitreichend auszusortieren.


Ich habe mich so auch schon von gut über der Hälfte meiner Kosmetik- und Schminkprodukte verabschiedet. Kennt ihr das, wenn ihr Sachen geschenkt bekommt und sie euch so wertvoll erscheinen, dass ihr sie kaum bis gar nicht benutzt, bis ihr irgendwann feststellt, das Zeug ist mittlerweile so gammelig, dass ihr es gar nicht mehr auf eure Haut auftragen wollt? In Zukunft werde ich Produkte, die ich geschenkt bekomme gleich aufbrauchen. Davon hab ich wesentlich mehr, als von einem Schrank voller angefangener Produkte, von denen ich am Ende alles wegwerfen kann.

Der nächste Schritt ist mein Kleiderschrank.
Ich fühl mich so unwohl gerade mit meinen Klamotten. Irgendtewas fehlt. Er ist zwar voll mit lauter Einzelteilen, aber das ganze ergibt kein stimmiges Bild. Ich bin nun mittlerweile öfter auf ganz interessante Blogposts gestoßen (hier und hier), die mein Problem ganz gut beschreiben, nur an der Umsetzung der Besserung scheitert es noch ein wenig. Ich finde dabei gar nicht unbedingt, dass ich mir zu oft und zu viel Klamotten kaufe, es ist eher das Problem, dass mein Kleiderschrank eigentlich komplett mein Leben beschreibt, ohne dass ich das gerne möchte. Aus beinahe jedem Lebensabschnitt, seit ich 13 bin, findet sich etwas in meinem Schrank. Das Ganze wirkt so überhaupt nicht stimmig, es sind viel mehr Einzelteile, nach denen man ein Outfit ausrichten müsste, als dass man bedenkenlos alles miteinander kombinieren könnte. Mein Ziel ist es allerdings für jeden Anlass etwas im Schrank zu haben und vor allem Kleidungsstücke, die kombinierbar sind und zu vielerlei Anlässe getragen werden können.
 
Dabei möchte ich gar nicht zu viel ausrangieren. Es sind schon einige Teile gegangen, da ich sie mit meinen fast 25 Jahren als nicht mehr tragbar erachte. Diese Sachen habe ich in eine große Kiste gepackt und gebe diese demnächst bei einer der vielen Anlaufstellen für Spenden in Berlin ab. Von Altkleiderkontainern halte ich dabei nichts.

Ich werde mir die nächsten Tage mal ein Konzept machen, wie ich weiter vorgehe um mein Problem zu lösen und meine Kleidersammlung wieder liebenswürdig zu machen.  

Es ist einfach nicht schön, einen vollen Schrank zu haben, aber trotzdem das Gefühl zu haben, man hat einfach nichts passendes zum Anziehen.

1 Kommentar:

  1. Oh das kenne ich...ich hasse meinen Kleiderschrank. Hab einfach noch nicht meinen Stil gefunden und das nervt tierisch. lg Steffi

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